Schweiz: Land über­nimmt EU-Sank­tio­nen gegen Russland

Schweizer Flagge - Wappen - Fahnenmast - Öffentlichkeit Foto: Schweizer Flagge an einem Fahnenmast, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Schweiz schließt sich den Sank­tio­nen der EU gegen Russ­land teil­wei­se an. Das beschloss der Bun­des­rat in Bern am Montag.

„Der Angriff auf die Ukrai­ne ist ein Angriff auf die Frei­heit, die Demo­kra­tie, die Zivil­be­völ­ke­rung und die Insti­tu­tio­nen eines frei­en Lan­des”, sag­te der Schwei­zer Bun­des­prä­si­dent Igna­zio Cas­sis. Das sei „völ­ker­recht­lich, poli­tisch, mora­lisch nicht hin­zu­neh­men”. Des­halb habe man beschlos­sen, die Sank­tio­nen der EU vom 23. und 25. Febru­ar voll­stän­dig zu übernehmen.

Dem­nach wer­den die Ver­mö­gen der gelis­te­ten Per­so­nen und Unter­neh­men ein­ge­fro­ren. Auch gegen den rus­si­schen Prä­si­den­ten Wla­di­mir Putin und wei­te­re Regie­rungs­mit­glie­der gel­ten Finanz­sank­tio­nen. Die Ent­schei­dung der Schwei­zer dürf­te Russ­land hart tref­fen, da der Finanz­sek­tor des Lan­des bei wohl­ha­ben­den Rus­sen beliebt ist. Zudem nimmt die Schweiz beim Roh­stoff­han­del eine Dreh­schei­ben-Rol­le ein.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.