SPD: Fran­zis­ka Gif­fey for­dert Locke­rung der Beschränkungen

Franziska Giffey - SPD-Politikerin - Bundesministerin Foto: Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Fran­zis­ka Gif­fey erhofft sich von den Bund-Län­der-Gesprä­chen Locke­run­gen der Corona-Beschränkungen.

„Für mich ist ganz klar, dass es Öff­nungs­schrit­te geben muss. Die neu­en Ent­wick­lun­gen bei der Zulas­sung von Selbst­tests und das begon­ne­ne Imp­fen geben Rücken­wind dafür”, sag­te Gif­fey dem „Han­dels­blatt” (Mon­tags­aus­ga­be) mit Blick auf die Bund-Län­der-Gesprä­che am kom­men­den Mitt­woch. Aller­dings sei es sicher­lich nicht ver­ant­wort­bar, alles zeit­gleich wie­der zu öffnen.

„Das Öff­nen muss stu­fen­wei­se gesche­hen und ver­ant­wort­lich sein. Wir dür­fen nicht ris­kie­ren, Erfol­ge wie­der zu ver­lie­ren”, mahn­te die Minis­te­rin. Eine Ver­län­ge­rung des Lock­downs bis April, wie ihn die Inten­siv- und Not­fall­me­di­zi­ner for­dern, lehnt Gif­fey ab. Der Ein­zel­han­del rin­ge bereits mit gro­ßen Exis­tenz­ängs­ten und man müs­se auch die Zeit nach Coro­na im Blick behal­ten. „Wir dür­fen nicht in eine Situa­ti­on kom­men, in der unse­re Innen­städ­te ver­öden, weil die Geschäf­te den Lock­down nicht über­lebt haben. Da hän­gen auch die Beschäf­tig­ten dran und ihre Fami­li­en”, sag­te Giffey.