SPD: Karl Lau­ter­bach kri­ti­siert Aus­lau­fen der Bundesnotbremse

Karl Lauterbach - SPD-Politiker - Mediziner - Gesundheitswissenschaftler Foto: SPD-Politiker Karl Lauterbach, Urheber: dts Nachrichtenagentur

SPD-Gesund­heits­exper­te Karl Lau­ter­bach hat das Aus­lau­fen der bis 30. Juni 2021 befris­te­ten Bun­des­not­brem­se kritisiert.

„Ich wür­de die Bun­des­not­brem­se nicht aus­lau­fen las­sen”, sag­te er der „Rhei­ni­schen Post” (Sams­tag­aus­ga­be). Sie habe sich als Reser­ve, wenn die Situa­ti­on sich wie­der ver­schlech­te­re, durch­aus bewährt. „Aber man muss ein­fach sagen, wir sind im Wahl­kampf. Im Wahl­kampf muss­te die Bun­des­not­brem­se dran glau­ben”, sag­te der SPD-Politiker.

Dabei warn­te er vor allem vor der Del­ta-Virus­va­ri­an­te, die in Indi­en zum ers­ten Mal regis­triert wur­de. „Die Del­ta-Vari­an­te ist deut­lich gefähr­li­cher als die Alpha-Vari­an­te B117 und sie ist auch resis­ten­ter gegen die Imp­fung, beson­ders gegen die Erst­imp­fung mit Astrazeneca.

Aber die gute Nach­richt ist, dass sie bei uns bis­her weni­ger als zwei Pro­zent aller Infek­tio­nen aus­macht. Wenn wir Super­spre­a­ding ver­hin­dern, sind wir bei die­ser Vari­an­te auf der siche­ren Sei­te”, sag­te Lau­ter­bach weiter.