SPD: Lau­ter­bach hält wei­te­ren Lock­down für ausgeschlossen

It's Corona-Time - Wir haben vorübergehend geschlossen - Laden - Öffentlichkeit Foto: Geschlossener Einkaufsladen aufgrund Coronakrise, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der SPD-Gesund­heits­po­li­ti­ker Karl Lau­ter­bach schließt einen erneu­ten Lock­down in Deutsch­land auch bei wei­ter stei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len aus.

„Wir wer­den stark stei­gen­de Zah­len haben im Herbst”, sag­te er in der „Bild”-Sendung „Die rich­ti­gen Fra­gen”. Sei­ne opti­mis­ti­sche Pro­gno­se sei aber, dass es dann einen Impf­schub gebe, weil sich vie­le Unge­impf­te dann imp­fen lie­ßen und auch Kin­der geimpft wür­den. „Einen Lock­down hal­te ich für aus­ge­schlos­sen”, so Lauterbach.

Der stell­ver­tre­ten­de FDP-Vor­sit­zen­de Wolf­gang Kubicki warn­te unter­des­sen vor einer „Impf­pflicht durch die Hin­ter­tür”. Die Ankün­di­gung von Nach­tei­len für Nicht-Geimpf­te gehe in die­se Rich­tung, sag­te Kubicki in der „Bild”-Sendung. „Allein der Druck, der auf­ge­baut wird, dass Men­schen, die nicht geimpft sind, nicht am nor­ma­len gesell­schaft­li­chen Leben teil­neh­men kön­nen, ist eine Droh­ku­lis­se, die vie­le beein­dru­cken wird”.

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