Städ­te­tag: Part­ner­schaf­ten mit bri­ti­schen Städ­ten vertiefen

Buckingham Palace - Residenz - Britischen Monarchen - London - Straße - Gebäude Foto: Sicht auf das Buckingham Palace (London), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem EU-Aus­tritt Groß­bri­tan­ni­ens will der Deut­sche Städ­te­tag die Part­ner­schaf­ten mit bri­ti­schen Städ­ten vertiefen.

„Im Fahr­was­ser des Brexits dür­fen die Freund­schaf­ten und Kon­tak­te zwi­schen bri­ti­schen und euro­päi­schen Part­ner­kom­mu­nen nicht abrei­ßen. Im Gegen­teil: Die Bedeu­tung sol­cher Part­ner­schaf­ten wächst”, sag­te Hel­mut Dedy, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Deut­schen Städ­te­ta­ges, der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung”. Man wer­de in den deut­schen Städ­ten die­se Part­ner­schaf­ten wei­ter­hin aktiv gestal­ten und dazu nut­zen, die Freund­schaft zwi­schen den Kom­mu­nen und den Men­schen bei­der Län­der zu stär­ken, sag­te Dedy und ergänz­te: „Aus­tausch und Ver­stän­di­gung im Klei­nen schaf­fen Frie­den im Großen”.

Zur­zeit gibt es 419 bri­tisch-deut­sche Städ­te­part­ner­schaf­ten. „Sie sind ver­trau­ens­voll und leben­dig. Und das soll so blei­ben”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer. Seit dem 01. Janu­ar 2021 wer­den die Brexit-Rege­lun­gen zunächst vor­läu­fig ange­wen­det, nach­dem das Abkom­men zur zukünf­ti­gen Han­dels­part­ner­schaft mit dem Ver­ei­nig­ten König­reich in den letz­ten Tagen des ver­gan­ge­nen Jah­res von der EU und Groß­bri­tan­ni­en ange­nom­men wor­den war. An der „tie­fen Ver­bun­den­heit der Men­schen in Groß­bri­tan­ni­en und den Län­dern der Euro­päi­schen Uni­on” ände­re der Brexit nichts, sag­te Dedy. „Auch wenn Groß­bri­tan­ni­en und die Euro­päi­sche Uni­on in vie­len Fra­gen künf­tig kei­nen gemein­sa­men Weg mehr gehen, wün­schen sich vie­le Men­schen, dass die gewach­se­nen Bezie­hun­gen fortbestehen”.

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