Gerd Müller fordert zehn Jahre nach Beginn des Bürgerkrieges in Syrien mehr Solidarität mit den Menschen in dem kriegsgebeutelten Land.
„Vergesst mir Syrien und die Kinder dort nicht. Es wird gestorben, es wird gehungert und die Welt zeigt zu wenig Solidarität”, sagte Müller der RTL/n‑tv-Redaktion. Der Jahrestag des Syrien-Krieges sei ein „Schreckenstag” und der syrische Machthaber Baschar al-Assad führe derzeit einen „Hungerkrieg gegen die eigene Bevölkerung”, so Müller.
Mit Blick auf die Bemühungen seitens der Europäischen Union und den Vereinten Nationen, Frieden in Syrien herbeizuführen, sagte der Entwicklungsminister: „Russland hat starken Einfluss auf Assad und von dort muss das Signal zu Frieden kommen”.