Poli­tik: Donald Trump ver­kün­det Tötung von IS-Anfüh­rer al-Baghdadi

Donald Trump - Präsident - Vereinigte Staaten von Amerika - Politiker - USA Foto: Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Anfüh­rer der isla­mis­ti­schen Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on „Isla­mi­scher Staat” (IS), Abu Bakr al-Bagh­da­di, ist nach Anga­ben von US-Prä­si­dent Donald Trump bei einer US-Mili­tär­ope­ra­ti­on im Nord­wes­ten Syri­ens ums Leben gekommen.

„Last night the United Sta­tes brought the world‘s num­ber one ter­ro­rist lea­der to jus­ti­ce. Abu Bakr al-Bagh­da­di is dead”, sag­te Trump am Sonn­tag­mor­gen (Orts­zeit) in Washing­ton und bestä­tig­te damit ent­spre­chen­de Medienberichte.

Er habe sich mit einer Spreng­wes­te selbst getö­tet, nach­dem er von US-Ein­hei­ten in eine aus­weg­lo­se Situa­ti­on gebracht wor­den sei. Der bereits in der Ver­gan­gen­heit mehr­fach für tot erklär­te IS-Anfüh­rer habe auch drei sei­ner Kin­der mit in den Tod geris­sen. Nach Anga­ben des US-Prä­si­den­ten konn­te nach Tests bestä­tigt wer­den, dass es sich bei dem Getö­te­ten um al-Bagh­da­di han­delt. US-Sol­da­ten sei­en bei der Mis­si­on nicht ums Leben gekom­men, so Trump wei­ter. „Last night was a gre­at night for the United Sta­tes and for the world.” Ein „bur­ta­ler Kil­ler” sei „eli­mi­niert” wor­den. Die Welt sei jetzt ein deut­lich siche­rer Ort, sag­te der US-Präsident.

Al-Bagh­da­di galt seit etwa Mai 2010 als Anfüh­rer des IS. Im Juni 2014 hat­te er in der an-Nuri-Moschee in Mos­sul ein über wei­te Tei­le des Iraks und Syri­ens rei­chen­des Kali­fat aus­ge­ru­fen und sich seit­dem als „Kalif Ibra­him” sowie „Füh­rer der Gläu­bi­gen” bezeich­net. Als Anfüh­rer des IS wird al-Bagh­da­di ver­ant­wort­lich gemacht für Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit, eth­ni­sche Säu­be­run­gen und Stra­fen wie Ent­haup­tun­gen, Kreu­zi­gun­gen, Erträn­kun­gen und Ver­bren­nun­gen bei leben­di­gem Leib.

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