Ukrai­ne: Bot­schaf­ter warnt vor Auf­nah­me rus­si­scher Deserteure

Flagge - Russlannd - Trikolore - Panslawische Farbe - Fahnenmast Foto: Trikolore Flagge von Russland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der neue ukrai­ni­sche Bot­schaf­ter in Deutsch­land hat Deutsch­land davor gewarnt, rus­si­sche Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer aufzunehmen.

„Da flie­hen jun­ge Män­ner, die nichts bereu­en, sich trotz­dem vor dem Mili­tär­dienst drü­cken wol­len und am Ende Russ­land-Fah­nen schwen­kend in Auto­kor­sos durch deut­sche Städ­te fah­ren”, sag­te Olek­sii Makeiev der „Bild am Sonn­tag”. Die­se Rus­sen sei­en ein „Sicher­heits­ri­si­ko”, nicht nur für Deutsch­land, „son­dern auch für alle jun­gen Ukrai­ne­rin­nen mit ihren Kin­dern, die am Ende in Flücht­lings­un­ter­künf­ten die­sen Män­nern gegen­über­sit­zen müss­ten”. Es wäre falsch von Deutsch­land, rus­si­sche Deser­teu­re aufzunehmen.

Gleich­zei­tig bekräf­tig­te Makeiev die Ableh­nung von Ver­hand­lun­gen mit dem rus­si­schen Prä­si­den­ten Wla­di­mir Putin. „Wir wer­den mit Putin kei­ne Ver­hand­lun­gen füh­ren”, sag­te er. „Unse­re Ver­hand­lun­gen der ver­gan­ge­nen acht Jah­re haben dazu geführt, dass nicht mehr sie­ben, son­dern 20 Pro­zent unse­res Ter­ri­to­ri­ums unter rus­si­scher Besat­zung ste­hen.” Tau­sen­de Ukrai­ner sei­en seit Ver­hand­lungs­be­ginn vor acht Jah­ren von Rus­sen getö­tet, unzäh­li­ge ver­ge­wal­tigt und gefol­tert wor­den. „Wie vie­le But­schas müs­sen wir der Welt noch zei­gen, damit allen klar wird, dass man mit den Rus­sen nicht reden kann?”.

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