Ukrai­ne: Hil­fe gegen Rake­ten­an­grif­fe auf Ener­gie­ver­sor­gung gefordert

Ukrainische Flagge - Figuren - Frau - Ukraine Foto: Ukrainische Flagge an einer Figur, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ukrai­nes Minis­ter­prä­si­dent hat Deutsch­land und ande­re Staa­ten zu wei­te­rer Unter­stüt­zung aufgerufen.

„Wir brau­chen zwei Din­ge, um eine huma­ni­tä­re Kata­stro­phe und eine neue gro­ße Flücht­lings­wel­le zu ver­mei­den”, sag­te Denys Schmyhal den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mitt­woch­aus­ga­ben). „Zunächst ein­mal sind dies moder­ne Luft­ver­tei­di­gungs- und Rake­ten­ab­wehr­sys­te­me, über die west­li­che Län­der, ein­schließ­lich Deutsch­land, ver­fü­gen. Die zwei­te betrifft Aus­rüs­tung und Res­sour­cen für die Wie­der­her­stel­lung beschä­dig­ter Energieanlagen”.

Russ­land ver­lie­re auf dem Schlacht­feld und ver­su­che des­halb ver­zwei­felt, „die Ukrai­ne in die Dun­kel­heit zu stür­zen”, füg­te der Minis­ter­prä­si­dent hin­zu. „Ihre ter­ro­ris­ti­schen Rake­ten­an­grif­fe haben etwa 50 Pro­zent aller Ener­gie­an­la­gen in unse­rem Land beschä­digt, und die Zivil­be­völ­ke­rung ist die ers­te, die unter die­sen Angrif­fen zu lei­den hat.” Er sei sich sicher, „dass Euro­pa sich erneut mit der Ukrai­ne soli­da­ri­sie­ren und uns hel­fen wird, die­sen äußerst schwie­ri­gen Win­ter zu über­ste­hen”, sag­te Schmyhal.