Ukrai­ne: Regie­rung pocht auf EU-Kandidatenstatus

Ukrainische Flagge - Figuren - Frau - Ukraine Foto: Ukrainische Flagge an einer Figur, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Olik­sej Tscher­ny­schow hat den Anspruch sei­nes Lan­des auf einen Kan­di­da­ten­sta­tus für die EU-Mit­glied­schaft untermauert.

„Wir erwar­ten mit Recht einen posi­ti­ven Aus­gang des lau­fen­den Prüf­ver­fah­rens”, sag­te er dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mon­tags­aus­ga­be). Die EU-Kom­mis­si­on habe sei­nem Land „ent­schei­den­de Fort­schrit­te” bei der Erfül­lung der Bei­tritts­kri­te­ri­en beschei­nigt. Die EU-Staats- und Regie­rungs­chefs müs­sen die Zuer­ken­nung des Kan­di­da­ten­sta­tus ein­stim­mig beschlie­ßen. Für die Bemü­hun­gen sei­nes Lan­des um eine Bei­tritts­per­spek­ti­ve spie­le der Krieg Russ­lands gegen die Ukrai­ne kei­ne Rol­le, so Tscher­ny­schow. „Unse­rer Regie­rung geht es nicht um einen EU-Bei­tritt durch die Hin­ter­tür oder auf der Überholspur”.

Die EU müs­se ihre Ent­schei­dung ein­zig und allein unter der Rück­sicht tref­fen, die Uni­on stär­ker, siche­rer und wohl­ha­ben­der zu machen, dyna­mi­scher und digi­ta­ler. „Das sind die Para­me­ter, die auch für uns gel­ten. Die Ukrai­ne spielt nicht die Kar­te von Schmerz und Leid”.