Ukrai­ne: Sepa­ra­tis­ten bit­ten Putin um mili­tä­ri­sche Hilfe

Moskauer Kreml - Kremlmauer - Burg - Türme - Russland Foto: Mauer des Kreml Moskau (Russland), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die pro­rus­si­schen Sepa­ra­tis­ten in der Ost­ukrai­ne haben Russ­lands Prä­si­dent Wla­di­mir Putin um mili­tä­ri­sche Hil­fe gebeten.

Die Lei­ter der DVR und LPR hät­ten sich in einem Brief an den Kreml mit der Bit­te an ihn gewandt, „bei der Abwehr der ukrai­ni­schen Aggres­si­on behilf­lich zu sein”, zitie­ren rus­si­sche Medi­en Kreml-Spre­cher Dmi­t­ri Pes­kow am Mitt­woch. „Der Prä­si­dent der Rus­si­schen Föde­ra­ti­on, Wla­di­mir Putin, hat Appell­schrei­ben vom Ober­haupt der Volks­re­pu­blik Luhansk, Leo­nid Pasech­nik, und vom Ober­haupt der Volks­re­pu­blik Donezk, Denis Puschi­lin, erhal­ten”, sag­te er. Dar­in heißt es dem­nach, „dass die Bür­ger der Repu­bli­ken der­zeit auf­grund der Ver­schär­fung der Situa­ti­on und der Dro­hun­gen aus Kiew gezwun­gen sind, ihre Häu­ser zu verlassen”.

Ihre Eva­ku­ie­rung nach Russ­land daue­re an. „Die Aktio­nen des Kie­wer Regimes zeu­gen von der man­geln­den Bereit­schaft, den Krieg im Don­bass zu been­den”, zitier­te Pes­kow aus den Brie­fen. „Kiew baut sei­ne mili­tä­ri­sche Prä­senz an der Kon­takt­li­nie wei­ter aus und erhält dabei umfas­sen­de Unter­stüt­zung, ein­schließ­lich mili­tä­ri­scher Unter­stüt­zung, von den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und ande­ren west­li­chen Staa­ten”, wird der Spre­cher des rus­si­schen Prä­si­den­ten zitiert. „Ange­sichts des Vor­ste­hen­den haben die Staats­ober­häup­ter der bei­den Repu­bli­ken im Zusam­men­hang mit der aktu­el­len Situa­ti­on sowie zur Ver­hin­de­rung zivi­ler Opfer und einer huma­ni­tä­ren Kata­stro­phe auf der Grund­la­ge von Arti­kel 3 und 4 der Ver­trä­ge über Freund­schaft, Zusam­men­ar­beit und gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung zwi­schen der Rus­si­schen Föde­ra­ti­on und den Repu­bli­ken den Prä­si­den­ten Russ­lands gebe­ten, bei der Abwehr einer Aggres­si­on der Streit­kräf­te und For­ma­tio­nen der Ukrai­ne behilf­lich zu sein”, sag­te Peskow.

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