Poli­tik: Mehr­heit laut Umfra­ge gegen erneu­te Kanz­ler­schaft Merkels

Bundeskanzlerin - Angela Merkel - CDU - Parteitag Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel letzte Rede als CDU-Chefin auf dem Parteitag, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Trotz der Füh­rungs­kri­se in der CDU lehnt eine deut­li­che Mehr­heit der Bun­des­bür­ger eine erneu­te Kanz­ler­schaft Ange­la Mer­kels über das Jahr 2021 hin­aus ab.

Wie eine Umfra­ge des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts INSA (2.058 Befrag­te vom 27. bis 30. Sep­tem­ber) für das Nach­rich­ten­ma­ga­zin „Focus” ergab, sind 62 Pro­zent der Befrag­ten gegen eine fünf­te Amts­pe­ri­ode Mer­kels. Dage­gen fän­den es nur 18 Pro­zent der Deut­schen gut, wenn sich Mer­kel noch ein­mal einer Kanz­ler­wahl stel­len wür­de, 20 Pro­zent mach­ten kei­ne Angaben.

Unter den Anhän­gern der Uni­on sind laut der Umfra­ge nur 32 Pro­zent dafür, das Mer­kel noch ein­mal antritt. 50 Pro­zent sind dage­gen. Je 13 Pro­zent der SPD- und Grü­nen-Anhän­ger sind für eine erneu­te Kanz­ler­schaft Mer­kels. Unter Anhän­gern der AfD ist die Ableh­nung mit 89 Pro­zent am höchsten.

Ange­la Mer­kel selbst hat­te im Herbst 2018 erklärt, nicht erneut antre­ten zu wol­len. Sie sag­te damals: „Ich wur­de nicht als Kanz­le­rin gebo­ren.” Die Fra­ge­stel­lung lau­te­te: „Fän­den Sie es gut, wenn sich Ange­la Mer­kel sich 2021, ent­ge­gen Ihrer Ankün­di­gung, erneut als Kanz­ler­kan­di­da­tin zur Wahl stel­len würde?”

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