USA: Ange­la Mer­kel kri­ti­siert Trump nach Ausschreitungen

Bundeskanzlerin - Angela Merkel Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat den noch amtie­ren­den US-Prä­si­den­ten Donald Trump nach den Aus­schrei­tun­gen in Washing­ton kritisiert.

„Wir alle haben ja die ver­stö­ren­den Bil­der von der Erstür­mung des Kon­gres­ses ges­tern Abend gese­hen”, sag­te sie am Don­ners­tag­mor­gen im Rah­men der Klau­sur­ta­gung der CSU. „Mich haben die­se Bil­der wütend und auch trau­rig gemacht”. Da gehe es ihr wohl wie den „aller­meis­ten Freun­den der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika”.

Eine Grund­re­gel der Demo­kra­tie sei, dass es Gewin­ner und Ver­lie­rer gebe, so Mer­kel wei­ter. „Bei­de haben ihre Rol­le mit Anstand und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein zu spie­len, damit die Demo­kra­tie selbst Sie­ger bleibt.” Sie bedaue­re sehr, „dass Prä­si­dent Trump sei­ne Nie­der­la­ge seit Novem­ber nicht ein­ge­stan­den hat und auch ges­tern wie­der nicht”. Zwei­fel am Wahl­aus­gang sei­en geschürt wor­den und hät­ten die Ereig­nis­se vom Mitt­woch erst mög­lich gemacht, so die Bundeskanzlerin.

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