USA: Staa­ten blei­ben laut Ange­la Mer­kel wich­tigs­ter Verbündeter

Angela Merkel - Bundeskanzlerin - CDU - Politikerin Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat Joe Biden erneut zum Sieg bei der US-Prä­si­dent­schafts­wahl gratuliert.

Der Demo­krat brin­ge die Erfah­rung aus Jahr­zehn­ten in der Innen- wie in der Außen­po­li­tik mit, sag­te Mer­kel am Mon­tag­vor­mit­tag im Bun­des­kanz­ler­amt. „Er kennt Deutsch­land und Euro­pa gut”. Sie erin­ne­re sich ger­ne an „gute Begeg­nun­gen und Gesprä­che” mit ihm, füg­te die Kanz­le­rin hinzu.

Zur desi­gnier­ten US-Vize­prä­si­den­tin Kama­la Har­ris sag­te Mer­kel, dass die­se als ers­te Frau in dem Amt für vie­le Men­schen eine „Inspi­ra­ti­on und ein Bei­spiel für die Mög­lich­kei­ten Ame­ri­kas” sei. Die Kanz­le­rin hob auch die Bedeu­tung der deutsch-ame­ri­ka­ni­schen Freund­schaft her­vor. „Ame­ri­ka ist und bleibt unser wich­tigs­ter Ver­bün­de­ter”, sag­te sie. Deutsch­land und Euro­pa müss­ten aber mehr Eigen­ver­ant­wor­tung über­neh­men. Sie freue sich auf die Zusam­men­ar­beit mit Biden und Har­ris, so die CDU-Poli­ti­ke­rin weiter.

Alle gro­ßen US-Fern­seh­sen­der hat­ten Biden am Sams­tag zum Wahl­sie­ger erklärt. Meh­re­re Staats- und Regie­rungs­chefs, dar­un­ter auch Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er sowie Mer­kel, hat­ten Biden dar­auf­hin bereits gra­tu­liert. Amts­in­ha­ber Donald Trump kün­dig­te unter­des­sen an, die Wahl­nie­der­la­ge nicht anzu­er­ken­nen. Sei­ne Chan­cen, die Wahl erfolg­reich anzu­fech­ten, gel­ten aller­dings als sehr gering.

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