Kli­ma­schutz: VZBV-Chef Klaus Mül­ler plä­diert für 365-Euro-Jahresticket

Straßenbahn - Fahrgäste - Personen - Straßenbahntüren - Einstieg Foto: Fahrgäste, die in eine Straßenbahn steigen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Dis­kus­si­on um mehr Kli­ma­schutz hat sich Deutsch­lands obers­ter Ver­brau­cher­schüt­zer Klaus Mül­ler dafür aus­ge­spro­chen, die Prei­se für den öffent­li­chen Nah­ver­kehr deut­lich zu senken.

„Ich bin abso­lut dafür, mit dem Ein-Euro-pro-Tag-Ticket in geeig­ne­ten Städ­ten ein bezahl­ba­res Mobi­li­täts­an­ge­bot aus­zu­pro­bie­ren”, sag­te der Chef des Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­bands (VZBV) dem „Han­dels­blatt”. Eine sol­ches Ange­bot mache den öffent­li­chen Nah­ver­kehr attraktiver.

Bei der Finan­zie­rung sieht Mül­ler Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz (SPD) in der Pflicht. „Mit einer stär­ke­ren steu­er­li­chen Belas­tung des Kurz­stre­cken­flug­be­reichs gibt es schon mal eine Geld­quel­le, um das zu finan­zie­ren.” Mül­ler plä­dier­te über­dies für die Ein­füh­rung eines gene­rel­len Tem­po­li­mits auf Auto­bah­nen, um die CO2-Emmis­sio­nen zu sen­ken. Vie­le euro­päi­sche Nach­barn hät­ten sich im Sin­ne von Ver­kehrs­si­cher­heit und Kli­ma­schutz für ein Tem­po­li­mit ent­schie­den. „Des­halb kann ich nicht ver­ste­hen, dass Deutsch­land hier gegen den Strom schwimmt”, sag­te der VZBV-Chef. „Ein Tem­po­li­mit ergibt Sinn, Deutsch­land soll­te dem euro­päi­schen Weg folgen.”

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