VW: Groß­ak­tio­när Nie­der­sach­sen gegen Unternehmensumbenennung

Autobahn - Schilder - Autos - Fahrstreifen - Fahrbahn Foto: Sicht auf eine Autobahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nie­der­sach­sens Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil hat sich gegen einen neu­en Namen für den VW-Kon­zern ausgesprochen.

Das Land hat einen Anteil von 11,8 Pro­zent an dem Auto­bau­er. „Volks­wa­gen bleibt Volks­wa­gen”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker, der auch Mit­glied des VW-Auf­sichts­rats ist, dem „Han­dels­blatt”. Eine Ände­rung des Kon­zern­na­mens kom­me für ihn nicht in Betracht. Weil reagiert damit auf angeb­li­che Über­le­gun­gen von Vor­stands­chef Her­bert Diess. Die­ser hat­te laut einem Medi­en­be­richt ein Team beauf­tragt, einen gänz­lich neu­en Namen für den Auto­bau­er zu fin­den – zunächst nur als Beispiel.

Dem­nach bleibt offen, ob die Über­le­gun­gen auch umge­setzt wer­den. Eine mög­li­che Umbe­nen­nung des Gesamt­un­ter­neh­mens war in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der The­ma in Wolfs­burg. Der Grund ist, dass Kon­zern und Kern­mar­ke namens­gleich sind. Volks­wa­gen Pkw, Her­stel­ler von Golf und Pas­sat, ist zwar vom Volu­men her die größ­te Mar­ke. Die ande­ren Töch­ter wie Audi, Seat, Sko­da, Por­sche oder Tra­ton wer­den dadurch indes in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung in den Hin­ter­grund gedrängt, wenn es um Kon­zern­be­lan­ge geht.

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