Aachen: Bun­des­po­li­zei nimmt gefälsch­te Ware aus dem Verkehr

Bundespolizei - Dienstgebäude - Schilder - Eingang Foto: Sicht auf ein Dienstgebäude der Bundespolizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­po­li­zei hat am Haupt­bahn­hof Aachen einen 24-jäh­ri­gen ivo­ri­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen mit gefälsch­ten Mar­ken­ar­ti­keln gestellt.

Er war zuvor ohne Aus­weis­pa­pie­re mit dem Eure­gio-Express aus Bel­gi­en ein­ge­reist. Ledig­lich ein Foto eines abge­lau­fe­nen fran­zö­si­schen Auf­ent­halts­ti­tels konn­te er den Beam­ten vor­le­gen. Eine Über­prü­fung bei den fran­zö­si­schen Behör­den bestä­tig­te den Besitz einer fran­zö­si­schen Fik­ti­ons­e­schei­ni­gung, wel­che ohne gül­ti­gen Rei­se­pass kein gül­ti­ges Grenz­über­tritts­do­ku­ment darstellt.

In sei­nem mit­ge­führ­ten Gepäck befan­den sich 21 Trai­nings­an­zü­ge und 10 Sport­schuh­paa­re eines namen­haf­ten Her­stel­lers. Die­se wie­sen erheb­li­che Fäl­schungs­merk­ma­le wie schlech­te Näh­te, erheb­li­che Schreib­feh­ler auf der Ver­pa­ckung sowie einen star­ken che­mi­schen Geruch auf. Die gefälsch­ten Sport­ar­ti­kel wur­den beschlag­nahmt und der Betrof­fe­ne wur­de wegen der uner­laub­ten Ein­rei­se und dem Ver­stoß gegen das Mar­ken­schutz­ge­setz sowie der Abga­ben­ord­nung beanzeigt.

Ihm wur­de eine Aus­rei­se­auf­for­de­rung aus­ge­hän­digt und er reis­te wenig spä­ter nach Bel­gi­en aus. Die gefälsch­ten Mar­ken­ar­ti­kel wur­den zusam­men mit dem Vor­gang an die Zoll­fahn­dung des Zoll­fahn­dungs­am­tes Essen übergeben.