Aachen: Schleu­ser mit Fan­ta­sie­pass am Rast­platz auf­ge­fun­den worden

Rastplatz - Lichtenbusch Süd - Bonjour - Grenze Aachen - Belgien Foto: Sicht auf den Rastplatz Lichtenbusch Süd in Belgien (Grenze Aachen)

Am Rast­platz Königs­berg in Aachen hat die Bun­des­po­li­zei eine Schleu­sung ver­hin­dern kön­nen. Der Schleu­ser woll­te mit zwei Lands­män­nern mit dem Auto von Bel­gi­en einreisen.

Ein 24-Jäh­ri­ger hat­te mit sei­nem Fahr­zeug zwei Lands­män­nern aus dem Aus­land ver­hol­fen, uner­laubt von Bel­gi­en nach Deutsch­land ein­zu­rei­sen. Bei­de Mit­fah­rer konn­ten kei­ne aus­rei­chen­den Aus­weis­do­ku­men­te für die Ein­rei­se vorweisen.

Der Fah­rer und Schleu­ser ist als abge­lehn­ter Asyl­be­wer­ber in Bel­gi­en regis­triert und wird zur Zeit gedul­det, somit hat­te er auch kei­ne Berech­ti­gung zur Ein­rei­se nach Deutschland.

Bei der Kon­trol­le wies er sich mit einem Phan­ta­sie­do­ku­ment aus, was über eine gül­ti­ge Fahr­erlaub­nis hin­weg­täu­schen soll­te. Er wur­de wegen der Ein­schleu­sung und des Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis beanzeigt.

Ein Mit­fah­rer ist aner­kann­ter Asyl­be­wer­ber in Bel­gi­en, ver­füg­te aber zum Zeit­punkt der Ein­rei­se über kei­ne Rei­se­do­ku­men­te. Der zwei­te Mit­fah­rer befin­det sich in einem lau­fen­den Asyl­ver­fah­ren und war somit nicht für die Ein­rei­se nach Deutsch­land berechtigt.

Die Mit­fah­rer wur­den wegen der uner­laub­te Ein­rei­se bean­zeigt. Sie wur­den zusam­men mit dem Schleu­ser auf­ge­for­dert, nach Bel­gi­en aus­zu­rei­sen. Die Aus­rei­se wur­de von den ein­ge­setz­ten Beam­ten beobachtet.