Bonn: 4.000 Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne bis­her gemeldet

Hauptbahnhof - Hinweis - Schild - Ukraine-Flüchtlinge - Zug - Februar 2022 Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Knapp 4.000 Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne haben sich seit 24. Febru­ar 2022 in der Bun­des­stadt Bonn angemeldet.

Mit Stand 24. Mai 2022 waren es exakt 3.995 Per­so­nen, von denen zwi­schen­zeit­lich 254 wie­der ver­zo­gen sind. Im Schnitt errei­chen aktu­ell pro Tag etwa 30 Geflüch­te­te Bonn. Die Stadt­ver­wal­tung hat zwi­schen­zeit­lich 2.272 Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne unter­ge­bracht: 390. In städ­ti­schen Unter­künf­ten, 163 in städ­ti­schen Woh­nun­gen und 1.137 in Hotels, wei­te­re 582 Per­so­nen wur­de in pri­va­te Unter­künf­te vermittelt.

Die Aus­län­der­be­hör­de hat auf Basis der Anträ­ge auf Ertei­lung einer Auf­ent­halts­er­laub­nis mitt­ler­wei­le etwa 3.200 so genann­te Fik­ti­ons­be­schei­ni­gun­gen aus­ge­stellt. Die Fik­ti­ons­be­schei­ni­gung beinhal­tet den Pas­sus, dass jede Erwerbs­tä­tig­keit erlaubt ist. Wie vie­le Men­schen tat­säch­lich zwi­schen­zeit­lich eine Arbeit auf­ge­nom­men haben, ist der Stadt­ver­wal­tung nicht bekannt, da die kon­kre­te Beschäf­ti­gung nicht geneh­migt wer­den muss.

In der zen­tra­len Anlauf­stel­le der Bezirks­re­gie­rung Köln in Bonn wur­den bis ein­schließ­lich 24. Mai 2022 etwa 730 Schü­ler aus der Ukrai­ne erfasst und den unter­schied­li­chen Schul­for­men zuge­wie­sen, Ten­denz der­zeit wei­ter stei­gend. Dabei ent­fal­len rd. 285 Schü­ler (39 Pro­zent), auf die Grund­schu­le, 360 Schü­ler (knapp 50 Pro­zent) auf die Sekun­dar­stu­fe I (Vorbereitungsklassen/Sprachfördergruppen) und 85 Schü­ler (gut 11 Pro­zent) auf die Sekun­dar­stu­fe II (Inter­na­tio­na­le För­der­klas­sen an Berufskollegs).

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