Chor­wei­ler: Jugend­li­che Schlä­ger-Grup­pe an der Hal­te­stel­le Chorweiler

Köln-Chorweiler Bahnhof - Deutsche Bahn - S-Bahn Bild: Chorweiler Bahnhof nach Bergisch Gladbach (Köln-Chorweiler)

An der U‑Bahnhaltestelle Köln-Chor­wei­ler hat eine jugend­li­che Schlä­ger-Grup­pe am ver­gan­ge­nen Sonn­tag­abend auf einen jun­gen Köl­ner ein­ge­schla­gen. Die Poli­zei fahn­det nun öffentlich.

Schwe­re Ober­kör­per- und Kopf­ver­let­zun­gen hat bereits am Sonn­tag­abend (19. August 2018) ein jun­ger Köl­ner (13) infol­ge eines Angriffs durch eine Täter­grup­pe erlit­ten. Nach der bru­ta­len Atta­cke in der U‑Bahnhaltestelle Chor­wei­ler – nähe Lon­do­ner Platz – flüch­te­ten die als „etwa 15 und 16-Jäh­ri­ge” beschrie­be­nen Unbe­kann­ten. Die Kri­po Köln sucht Zeugen.

Mit sei­nem gleich­alt­ri­gen Freund hat­te der Jun­ge sich gegen 19:30 Uhr im Bereich der dor­ti­gen Trep­pen­an­la­ge auf­ge­hal­ten. Eine Klein­grup­pe männ­li­cher und weib­li­cher Jugend­li­cher habe sich zunächst über sie lus­tig gemacht, gaben die 13-Jäh­ri­gen spä­ter gegen­über Poli­zis­ten an. Im Ver­lauf des Wort­wech­sels habe dann ein cir­ca 1,65 Meter gro­ßes Mäd­chen mit zum Zopf gebun­de­nen, lan­gen blon­den Haa­ren und beklei­det mit Blue­jeans sowie T‑Shirt mit rotem Auf­druck dro­hend ein Mes­ser gezückt und vor sich gehal­ten. „Von der Trep­pe kamen vier, fünf Jungs schnell auf uns zuge­rannt und haben mit Fäus­ten auf uns ein­ge­prü­gelt. Als ich weg­lau­fen woll­te, tra­ten die mich nie­der”, teil­te der Schwer­ver­letz­te wei­ter­hin mit.

Einen der Angrei­fer beschrie­ben die Geschä­dig­ten als etwa 1,75 Meter groß. Die­ser Jugend­li­che habe dun­kel­brau­ne, an den Sei­ten kür­ze­re Haa­re, die oben nach hin­ten gekämmt sei­en. Der Unbe­kann­te habe ein schwar­zes T‑Shirt getragen.

Auf­grund sei­ner schwe­ren Ver­let­zun­gen muss­te der 13-Jäh­ri­ge sta­tio­när in eine Kli­nik ein­ge­lie­fert wer­den. Das wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung gegen die Täter­grup­pe ermit­teln­de Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 43 bit­tet drin­gend um Zeu­gen­hin­wei­se zu Iden­ti­tät und Auf­ent­halts­ort der Gesuch­ten unter Tel.-Nr. 0221 229–0 oder per E‑Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de

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