Deut­sche Bahn: Lie­bes­schlös­ser in Köln müs­sen doch nicht runter

DB Bahn

Die Deut­sche Bahn gab bekannt, dass die soge­nann­ten Lie­bes­schlös­ser auf der Hohen­zoll­ner­brü­cke in Köln ent­fernt wer­den müs­sen. Die­se Aus­sa­ge wur­de nun offi­zi­ell vom Pres­se­spre­cher dementiert.

Wenn man an Köln denkt, denkt man nicht nur an den Köl­ner Dom, son­dern sicher­lich auch die gefühl­ten Mil­lio­nen Lie­bes­schlös­ser, die an der Hohen­zol­lern­brü­cke von Paa­ren ange­bracht wur­den. Doch die­se Schlös­ser soll­ten nun frü­her oder spä­ter entfernt.

Laut Deut­sche Bahn sei aber nicht das Gewicht der Schlös­ser schuld. Man schätzt, dass die Schlös­ser ein Gewicht von 40 bis 45 Ton­nen haben. Durch die stän­di­gen Vibra­tio­nen der Züge die vor­bei­fah­ren, gera­ten die Schlös­ser in Bewe­gung und ver­ur­sa­chen Schä­den am Rost­schutz des Zauns.

Genau die­se Aus­sa­ge wur­de aber nun zurück­ge­zo­gen mit dem Hin­weis, dass es ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­blem mit der Pres­se gege­ben habe. Denn das erwähn­te Zitat vom Pres­se­spre­cher Dirk Pohl­mann sei falsch über­mit­telt und auf­ge­nom­men worden.

Was die Mel­dung ges­tern für ein bun­des­wei­tes Echo aus­ge­löst hat­te, war kaum zu über­se­hen. Alle gro­ße (Inter­net) Zei­tun­gen und selbst die Deut­sche Pres­se-Agen­tur (dpa) mel­de­ten sich dies­be­züg­lich. Vie­le wur­den sogar emo­tio­nal und bekun­de­ten Trau­rig­keit über die Ent­schei­dung. Verständlich.

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