Dort­mund: Bun­des­po­li­zis­ten Bril­le aus dem Gesicht geschlagen

Dortmund Hauptbahnhof - Empfangsgebäude Foto: Sicht auf den Dortmunder Hauptbahnhof (Empfangsgebäude)

Weil ein 33-jäh­ri­ger Mann auf dem Vor­platz des Dort­mun­der Haupt­bahn­hofs ran­da­liert haben soll, über­prüf­ten Bun­des­po­li­zis­ten den Dortmunder.

Die­ser bedroh­te und schlug spä­ter einem Bun­des­po­li­zis­ten mit sei­nem Gür­tel die Bril­le aus dem Gesicht. Gegen 3:30 Uhr am Diens­tag­mor­gen wur­den Ein­satz­kräf­te zum Vor­platz des Haupt­bahn­hofs geru­fen. Nach Zeu­gen­aus­sa­gen soll der 33-jäh­ri­ge Dort­mun­der dort ran­da­liert haben, indem er eine Glas­fla­sche vor meh­re­ren Obdach­lo­sen auf den Boden warf und anschlie­ßend einen auf dem Vor­platz abge­stell­ten E‑Scooter gewalt­sam umtrat.

Dar­auf­hin soll­te der Mann über­prüft wer­den. Weil er sich dage­gen wei­ger­te, soll­te er zur Wache gebracht wer­den. Auf dem Weg dort­hin erklär­te er den Beam­ten, dass er ihnen das Genick bre­chen wer­de. Wäh­rend der Durch­su­chung nach Iden­ti­täts­do­ku­men­ten nahm er sei­nen Gür­tel und schlug die­sen in das Gesicht eines 54-jäh­ri­gen Bun­des­po­li­zis­ten. Dabei fiel die Bril­le des Beam­ten zu Boden und wur­de beschä­digt. Bei der anschlie­ßen­den Fes­se­lung des 33-Jäh­ri­gen schlug die­ser in Rich­tung der Ein­satz­kräf­te und trat einem 31-jäh­ri­gen Bun­des­po­li­zis­ten gegen die Beine.

Ein Atem­al­ko­hol­test ergab spä­ter, dass der Dort­mun­der mit zwei Pro­mil­le nicht uner­heb­lich alko­ho­li­siert war. Gegen den bereits wegen ähn­li­chen Delik­ten poli­zei­be­kann­ten Mann wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen Belei­di­gung, Bedro­hung, gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung, Wider­stands und tät­li­chen Angriffs auf Poli­zei­be­am­te eingeleitet.

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