Düs­sel­dorf: Armin Laschet ver­fügt Lock­down im Kreis Gütersloh

Armin Laschet - NRW-Ministerpräsident - Stellvertretender CDU-Bundesvorsitzende - Politiker - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Coro­na-Aus­bruch bei Tön­nies im nord­rhein-west­fä­li­schen Kreis Güters­loh soll es nun doch einen flä­chen­de­cken­den „Lock­down” geben.

„Wir wer­den erst­mals in Deutsch­land einen gan­zen Kreis auf die Maß­nah­men zurück­füh­ren, wie sie vor Wochen gegol­ten haben”, sag­te NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet (CDU) am Diens­tag­vor­mit­tag in Düs­sel­dorf. Man wer­de für den gesam­ten Kreis einen „Lock­down” ver­fü­gen. Man gehe damit einen Schritt wei­ter als bis­her, „weil Vor­sicht gebo­ten ist”. Ziel sei es, „die Situa­ti­on zu beruhigen”.

Die Maß­nah­men sol­len zunächst bis zum 30. Juni gel­ten. Unter ande­rem füh­re man wie­der Kon­takt­be­schrän­kun­gen wie im März ein. „Das heißt, es gilt ein Kon­takt­ver­bot. Man darf sich nur im öffent­li­chen Raum bewe­gen mit Per­so­nen des eige­nen Haus­stan­des oder zwei Per­so­nen.” Außer­dem wer­den Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten in geschlos­se­nen Räu­men unter­bun­den, für die kei­ne Mas­ken­pflicht besteht, so Laschet. Zudem will die NRW-Regie­rung die Coro­na-Tests in Güters­loh aus­wei­ten. Bür­ger des Krei­ses sol­len die Mög­lich­keit bekom­men, sich kos­ten­los tes­ten zu las­sen. Ein Rei­se­ver­bot für die betrof­fe­nen Bür­ger wird es laut Laschet nicht geben.

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