NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will der Automobilbranche in der Coronakrise mit umfassenden Maßnahmen unter die Arme greifen.
„Unsere Automobilwirtschaft braucht schnell Perspektiven für Umsatz, Liquidität und Wachstum”, sagte Laschet dem „Handelsblatt” (Montagsausgabe). „Wir werden sehr bald über intelligente Impulse für Investitionen sprechen müssen”, sagte er.
Hunderttausende Arbeitsplätze gerade auch bei den Zulieferbetrieben stünden auf dem Spiel. Laschet will das Thema zur Chefsache machen: „Wir brauchen einen baldigen Autogipfel”, sagte er. Liquiditätssichernde Maßnahmen, etwa bei Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern, sollten „schnell verlängert werden”. Die in der vergangenen Woche beschlossene Öffnung der Autohäuser könne nur dann Wirkung entfalten, „wenn nun auch die digitale Zulassung und schnelle Genehmigungen für den Bau von Ladesäulen folgen”, so Laschet.