Düs­sel­dorf: Bund soll Ret­tungs­schirm auch für Kom­mu­nen öffnen

Stadtverwaltung Offenbach am Main - Rathaus - Gebäude - Berliner Straße - Offenbach Foto: Stadtverwaltung Offenbach am Main, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nord­rhein-West­fa­lens Kom­mu­nal­mi­nis­te­rin Ina Schar­ren­bach for­dert, dass der Bund sei­nen Coro­na-Ret­tungs­schirm auch für kom­mu­na­le Unter­neh­men öffnet.

Bis­lang könn­ten nur pri­vat­wirt­schaft­li­che Unter­neh­men von den güns­ti­gen Kre­dit­be­din­gun­gen des Bun­des­hilfs­pro­gramms pro­fi­tie­ren, sag­te Schar­ren­bach der „Neu­en West­fä­li­schen” (Diens­tags­aus­ga­be). Damit sei­en die öffent­li­chen Unter­neh­men zur­zeit de fac­to schlech­ter gestellt als private.

„Wir for­dern des­halb eine Öff­nung des Bun­des­pro­gramms für öffent­li­che Infra­struk­tur­ge­sell­schaf­ten. Wir müs­sen doch dafür sor­gen, dass die öffent­li­che Infra­struk­tur, wie Nah­ver­kehr, Flug­hä­fen, Häfen, die über­wie­gend kom­mu­nal und inter­kom­mu­nal gehal­ten wird, die Kri­se über­steht”, so die nord­rhein-west­fä­li­sche Kom­mu­nal­mi­nis­te­rin wei­ter. Sie hof­fe, dass der Bund bald erken­ne, wie wich­tig dies sei.

Das Land Nord­rhein-West­fa­len wer­de den Kom­mu­nen die von der Coro­na­kri­se ver­ur­sach­ten Mehr­aus­ga­ben und Min­der­ein­nah­men antei­lig erset­zen, kün­dig­te Schar­ren­bach an. Wie viel Geld die Kom­mu­nen genau bekom­men sol­len, ließ sie offen: Man kön­ne die Höhe der finan­zi­el­len Aus­fäl­le bei den Kom­mu­nen zur­zeit noch nicht abschät­zen, so die CDU-Politikerin.

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