Düs­sel­dorf: Kom­mu­nen for­dern von NRW Lösung für Altschulden

Landtag - Nordrhein-Westfalen - NRW - Baum - Gebäude - Fenster Foto: Sicht auf den Landtag Nordrhein-Westfalen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de in NRW erhö­hen noch ein­mal den Druck auf die Lan­des­re­gie­rung beim The­ma Alt­schul­den voranzukommen.

Es dür­fe nicht dazu kom­men, dass der Bund die Kom­mu­nen finan­zi­ell unter­stüt­ze und das Land ach­sel­zu­ckend sage, es brau­che des­halb bei den Alt­schul­den nichts mehr zu tun, sag­te Hel­mut Dedy, Geschäfts­füh­rer des Städ­te­ta­ges NRW, der „Rhei­ni­schen Post”. Das Land habe im Koali­ti­ons­ver­trag ver­spro­chen, sich um die Alt­schul­den zu kümmern.

„Die Städ­te wol­len jetzt end­lich wis­sen, wie das gesche­hen soll. Und wir erwar­ten wegen der Coro­na­kri­se, dass das Land die Hälf­te der Gewer­be­steu­er­aus­fäl­le der Kom­mu­nen in die­sem Jahr aus­gleicht. So macht es der Bund ja auch.” Auch Bernd Jür­gen Schnei­der, Haupt­ge­schäfts­füh­rer beim Städ­te- und Gemein­de­bund NRW, sag­te der „Rhei­ni­schen Post” mit Blick auf die Hil­fen des Bun­des: „Die­sen Bei­trag muss das Land nun kraft­voll ergän­zen und – auch wegen der nach wie vor nied­ri­gen Zin­sen – die his­to­ri­sche Chan­ce nut­zen, für das Gene­ra­tio­nen-Pro­blem der Alt­schul­den eine umfas­sen­de und dau­er­haf­te Lösung zu finden”.

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