Düs­sel­dorf: NRW erwägt Abitur ohne Abschlussprüfungen

Landtag - Nordrhein-Westfalen - Regierungsviertel - Landeshauptstadt Düsseldorf - Gebäude - Düsseldorf-Unterbilk Foto: Sicht auf den Landtag Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Schul­mi­nis­te­rin Yvonne Gebau­er (FDP) will die Abitur­no­ten not­falls ohne Abschluss­prü­fung festlegen.

Soll­te der Schul­be­ginn nicht wie geplant nach den Oster­fe­ri­en star­ten kön­nen, wer­den über ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en nach­ge­dacht. „Bei den Abitu­ri­en­ten gibt es vie­le Vor­schlä­ge, wie bei­spiels­wei­se eine Gesamt­no­te ohne Abitur­prü­fung zu ermit­teln”, sag­te die FDP-Poli­ti­ke­rin dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mon­tag­aus­ga­be).

Die Abitu­ri­en­ten hät­ten zwei Drit­tel der Leis­tung bereits erbracht. „Ähn­lich könn­te man auch bei der Ermitt­lung der Noten bei den mitt­le­ren Abschlüs­sen vor­ge­hen”, sag­te Gebau­er. Den Begriff „Not­ab­itur” hal­te sie für falsch, so die Poli­ti­ke­rin aus Köln. In der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz sei ver­ein­bart wor­den, dass die Län­der die Abitur­zeug­nis­se in jedem Fall gegen­sei­tig voll­stän­dig aner­ken­nen wür­den. „Das Abitur 2020 darf kei­nen Makel haben”, sag­te Gebauer.

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