Düs­sel­dorf: NRW-Regie­rung stockt Pfle­ge­bo­nus um 500 Euro auf

Krankenhaus - Flur - Bilder - Zimmer - Patientenzimmer - Dienstzimmer Foto: Sicht auf den Flur eines Krankenhauses, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Lan­des­re­gie­rung hat am Diens­tag beschlos­sen, den soge­nann­ten Pfle­ge­bo­nus für Beschäf­tig­te in der Alten­pfle­ge um maxi­mal 500 Euro auf bis zu 1.500 Euro aufzustocken.

„Ich freue mich sehr, dass die Arbeit der rund 260.000 Beschäf­tig­ten in der Alten­pfle­ge mit dem Pfle­ge­bo­nus gewür­digt wird”, sag­te der nord­rhein-west­fä­li­sche Gesund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mitt­wochs­aus­ga­be). Er gön­ne „ihnen den Bonus von Her­zen”, so der CDU-Poli­ti­ker weiter.

Lau­mann for­der­te die Arbeit­ge­ber in der Pfle­ge – die bis­her kei­nen Tarif­ver­trag ein­hal­ten – auf, „end­lich Tarif­löh­ne” zu zah­len. „Wah­re Wür­di­gung von Arbeit drückt sich auch durch tarif­li­che Ent­loh­nung aus”, so der nord­rhein-west­fä­li­sche Gesundheitsminister.

Die Bun­des­re­gie­rung hat­te den Pfle­ge­be­schäf­tig­ten einen Bonus von bis zu 1.000 Euro zuge­sagt. Für die Auf­sto­ckung durch das Land wer­den Haus­halts­mit­tel in Höhe von rund 106 Mil­lio­nen Euro bereit­ge­stellt. Wann die Prä­mie aus­ge­zahlt wer­den kann, steht noch nicht fest: Das Zeit­fens­ter lie­ge zwi­schen Mit­te Juli 2020 und Mit­te Febru­ar 2021, berich­tet der „Köl­ner Stadt-Anzei­ger”. Der vol­le Betrag soll für Beschäf­tig­te in Voll­zeit gelten.

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