Düs­sel­dorf: NRW-SPD for­dert Coro­na-Tests an allen Schulen

Schule - Pausenhof - Schulhof - Spielende Kinder - Gebäude - Schulgebäude Foto: Spielende Kinder auf einem Schulhof, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Vor­sit­zen­de der NRW-SPD hat von der schwarz-gel­ben Lan­des­re­gie­rung ein Test­kon­zept für die Schu­len zum Neu­start des Unter­richts in der Coro­na­kri­se gefordert.

„Ich erwar­te, dass die NRW-Schul­mi­nis­te­rin alle not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen für einen ver­läss­li­chen Neu­start im kom­men­den Schul­jahr schafft”, sag­te der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Sebas­ti­an Hart­mann dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger”. Dazu gehör­ten ange­pass­te Lehr­plä­ne eben­so wie Rege­lun­gen für den Ein­satz von digi­ta­ler Tech­nik und regel­mä­ßi­ge Coro­na-Tests für alle Betei­lig­ten, füg­te Hart­mann hinzu.

Der SPD-Lan­des­vor­sit­zen­de kri­ti­sier­te, dass NRW über „kei­ne eige­ne Test-Stra­te­gie” ver­fü­ge, um Infek­tio­nen früh­zei­tig zu erken­nen. NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet (CDU) habe als Kri­sen­ma­na­ger ein „mehr als schlech­tes Bild” abge­ge­ben. „Wenn die­se Lan­des­re­gie­rung so wei­ter­macht, dann befeu­ert sie damit den Pro­test gegen die Coro­na-Poli­tik”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker. „Mich macht es fas­sungs­los, dass die Bun­des­li­ga mit neun Spiel­ta­gen star­ten konn­te, aber Kin­der und Jugend­li­che nur weni­ge Tage in Kitas und Schu­len gehen kön­nen”, sag­te Hart­mann der Zeitung.

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