Düs­sel­dorf: NRW-SPD stellt erneut Anfra­ge zu Heinsberg-Studie

Landtag - Nordrhein-Westfalen - NRW - Baum - Gebäude - Fenster Foto: Sicht auf den Landtag Nordrhein-Westfalen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Oppo­si­ti­on im NRW-Land­tag lässt bei der Heins­berg-Stu­die des Bon­ner Viro­lo­gen Hen­drik Stre­eck für die Lan­des­re­gie­rung nicht locker.

Das belegt eine Klei­ne Anfra­ge der SPD-Land­tags­frak­ti­on, über wel­che die „Rhei­ni­sche Post” berich­tet. Die nun­mehr vier­te Anfra­ge begrün­de­te die die Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­re­rin, Sarah Phil­ipp, damit, dass es immer noch zu vie­le Fra­gen gebe, „die bis­her nicht oder nur schmal­lip­pig von der Lan­des­re­gie­rung beant­wor­tet wor­den sind”.

Dazu gehö­re auch, wel­che per­sön­li­chen Kon­tak­te es im Zusam­men­hang mit der Stu­die von Armin Laschet zu Ver­tre­tern einer Agen­tur gege­ben habe. „Das ist alles sehr nebu­lös”, sag­te Phil­ipp. Zudem kri­ti­sier­te sie, „dass die Sum­me, mit der das Land die Stu­die finan­ziert hat, höher war als bis­her angegeben”.

Aus­kunft will sie auch über die Rol­le Laschets bei der Spon­so­ren­ak­qui­se für die Finan­zie­rung der Stu­die erhal­ten. „Es geht dar­um, wie eine Stu­die, die maß­geb­lich als Grund­la­ge für poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen im Umgang mit dem Coro­na­vi­rus ins Feld geführt wor­den ist, poli­tisch instru­men­ta­li­siert wor­den ist, wes­sen Inter­es­sen an wel­cher Stel­le dabei wel­che Rol­le gespielt haben und wel­ches Bild davon zu wel­chem Zweck in der Öffent­lich­keit gezeich­net wer­den soll­te”, sag­te Phil­ipp. „Es geht schlicht und ein­fach um die Glaub­wür­dig­keit der han­deln­den Personen.”

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