Düs­sel­dorf: Oppo­si­ti­on for­dert flä­chen­de­cken­de Corona-Tests

Abklärungsstelle - Corona-Virus - Eingang Foto: Abklärungsstelle für das Coronavirus, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Oppo­si­ti­on im NRW-Land­tag hat die Lan­des­re­gie­rung auf­ge­for­dert, wie in Bay­ern flä­chen­de­cken­de Tests einzuführen.

„Die jüngs­te Ent­wick­lung im Kreis Güters­loh zeigt, dass es neben allen Sicher­heits­vor­keh­run­gen nur ein Cre­do geben kann: tes­ten, tes­ten, tes­ten. Das ist der bes­te Weg zur Ein­däm­mung des Virus”, sag­te SPD-Oppo­si­ti­ons­füh­rer Tho­mas Kut­scha­ty der „Rhei­ni­schen Post” (Mon­tag).

Die Bay­ern hät­ten dies bereits ver­stan­den. Dann wer­de es bald wohl auch bei Armin Laschet (CDU) ankom­men. „Wir brau­chen end­lich eine natio­na­le Test­stra­te­gie. Das wäre wirk­lich ver­ant­wor­tungs­voll im Gegen­satz zum coro­na­po­li­ti­schen Blind­flug der Lan­des­re­gie­rung”, sag­te Kutschaty.

Grü­nen-Frak­ti­ons­chefin Moni­ka Düker ver­wies dar­auf, dass ihre Par­tei schon vor meh­re­ren Wochen eine vor­aus­schau­en­de Test-Stra­te­gie gefor­dert habe, damit früh­zei­tig Infek­ti­ons­ket­ten durch­bro­chen wer­den könn­ten. „Auch Kon­takt­per­so­nen von Ver­dachts­fäl­len ohne Sym­pto­me soll­ten getes­tet wer­den sowie beson­ders sen­si­ble Berei­che wie Alten­hei­me, Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit Behin­de­run­gen und Flücht­lings­un­ter­künf­te”, sag­te Düker.

Bay­ern will künf­tig Tests für jeden zah­len, auch wenn er oder sie kei­ne Sym­pto­me hat. Die Kos­ten über­nimmt dort der Frei­staat, sofern kein Anspruch auf Kos­ten­er­stat­tung durch eine ande­re Stel­le wie eine Kran­ken­kas­se besteht.

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