Düs­sel­dorf: Poli­zei fürch­tet Tumul­te am Flughafen

Airbus - Europäischer Flugzeughersteller - Flugzeug - Cockpit Foto: Cockpits eines Airbus, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die nord­rhein-west­fä­li­sche Lan­des­po­li­zei berei­tet sich auf einen mög­li­chen Ein­satz am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen vor.

„Auf­grund der der­zei­ti­gen Pro­ble­me bei der Pas­sa­gier­ab­wick­lung hat das Poli­zei­prä­si­di­um Düs­sel­dorf einen geson­der­ten Ein­satz­auf­trag erteilt. Dabei geht es ins­be­son­de­re um Auf­klä­rungs­maß­nah­men im Flug­ha­fen auf der Abflug­ebe­ne, sowie um die Aus­stiegsi­tua­ti­on außer­halb, vor der Abflug­ebe­ne”, sag­te eine Spre­che­rin des NRW-Innen­mi­nis­te­ri­ums der „Rhei­ni­schen Post”. Der Auf­trag kon­zen­trie­re sich auf die mit dem Flug­ha­fen und der Bun­des­po­li­zei abge­stimm­ten Zei­ten von 04:00 Uhr mor­gens bis 09:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr. „Zudem fand am 23. Juni 2022 eine Sit­zung des Flug­ha­fen-Kri­sen­sta­bes unter Betei­li­gung des Wach­lei­ters der Poli­zei­wa­che Lohau­sen statt”, sag­te die Sprecherin.

Die Deut­sche Bun­des­po­li­zei­ge­werk­schaft befürch­tet das Schlimms­te für den Feri­en­start. „Tumul­te wer­den nicht mehr zu ver­hin­dern sein. Das steht für mich abso­lut fest”, sag­te der Bun­des­vor­sit­zen­de der Gewerk­schaft, Hei­ko Teg­gatz, der „Rhei­ni­schen Post”. „Ich hof­fe nur, dass nicht zu vie­le Pas­sa­gie­re dar­un­ter zu lei­den haben wer­den”, so Teg­gatz wei­ter. Bereits seit Wochen ent­ste­hen ins­be­son­de­re am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen teil­wei­se erheb­li­che War­te­schlan­gen vor den Kon­troll­stel­len. Der Flug­ha­fen und die Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft Ver­di sehen den Grund dafür in der Per­so­nal­mi­se­re beim zustän­di­gen Sicher­heits­un­ter­neh­men. Bis zu 100 Kon­troll­kräf­te pro Schicht wür­den teil­wei­se feh­len, kri­ti­sie­ren sie.

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