Düs­sel­dorf: Tho­mas Gei­sel ver­tei­digt Plä­ne für Großkonzert

Rheinkniebrücke - Rheinknie - Rhein - Schrägseilbrücke - Düsseldorf Foto: Rheinkniebrücke am Rhein (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Düs­sel­dor­fer Ober­bür­ger­meis­ter hat ein für Sep­tem­ber geplan­tes Groß­kon­zert mit 13.000 Zuschau­ern verteidigt.

In Anspie­lung auf die Kri­tik von Bay­erns Minis­ter­prä­si­den­ten Mar­kus Söder, das Kon­zert sei ein „kata­stro­pha­les Signal”, sag­te Gei­sel der „Süd­deut­schen Zei­tung” (Mitt­wochs­aus­ga­be): „Eine kata­stro­pha­le Signal­wir­kung wäre es nur gewe­sen, wenn mei­ne Ver­wal­tung sich nicht an Recht und Gesetz gehal­ten hät­te.” Der OB ver­wies auf die nord­rhein-west­fä­li­sche Corona-Schutzverordnung.

„Die Ver­an­stal­ter des Kon­zerts haben mit ihrem Hygie­ne-Kon­zept alle Bedin­gun­gen erfüllt, die die­se ein­schlä­gi­gen Regeln ver­lan­gen.” Es gel­te ein Abstands­ge­bot, die Pflicht, den gan­zen Abend einen Mund-Nasen-Schutz zu tra­gen, Alko­hol blei­be ver­bo­ten, jeder Besu­cher habe einen fes­ten Sitz­platz. „Ich wun­de­re mich, wie heut­zu­ta­ge alles poli­ti­siert wird”, so Gei­sel, der von einem „poli­ti­schen Pro­fi­lie­rungs-Wett­be­werb zwi­schen Herrn Söder und Herrn Laschet” spricht. Die NRW-Lan­des­re­gie­rung habe den Kom­mu­nen erst heik­le Geneh­mi­gun­gen auf­ge­bür­det – „aber wenn es poli­tisch oppor­tun erscheint, dann heißt es plötz­lich, wir kön­nen das nicht ent­schei­den”. Regie­rungs­chef Armin Laschet wol­le offen­bar „eine Lizenz zum Meckern”.

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