Düs­sel­dorf: Tön­nies muss laut Laschet Scha­den wiedergutmachen

Armin Laschet - NRW-Ministerpräsident - Stellvertretender CDU-Bundesvorsitzende - CDU - Politiker Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Armin Laschet sieht Fleisch­un­ter­neh­mer Cle­mens Tön­nies wegen des Coro­na-Aus­bruchs in sei­nem Betrieb in dop­pel­ter Bringschuld.

„Herr Tön­nies ist in der Pflicht, den Scha­den wie­der­gut­zu­ma­chen und dar­an mit­zu­wir­ken, dass sol­che Zustän­de jetzt end­gül­tig abge­stellt wer­den”, sag­te Laschet der „Bild”. Im Kreis Güters­loh wären die Men­schen ent­täuscht: „Die sagen, die­ser eine Vor­fall bringt unse­ren gan­zen Kreis in Ver­ruf.” Über sei­nen per­sön­li­chen Ärger in Anbe­tracht des Rück­schlags in der Bekämp­fung der Pan­de­mie sag­te Laschet der Zei­tung: „Klar ist man wütend. Aber Wut ist in der Poli­tik sel­ten eine Kategorie.”

Vie­le Krei­se in Nord­rhein sei­en im Moment dabei, die Kri­sen­stä­be zurück­zu­fah­ren, weil es dort kaum mehr neue Infek­tio­nen gebe. „Auch der Kreis Güters­loh stand bis zu die­sem Fall in der Fabrik Tön­nies unter den deut­schen Krei­sen sehr gut da. Des­we­gen ärgert es mich maß­los, dass ein sol­cher Vor­fall die Arbeit von vie­len, vie­len Men­schen zunich­te macht”, sag­te der CDU-Politiker.

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