Düs­sel­dorf: USA bleibt wich­tigs­ter Ver­bün­de­ter laut Laschet

Flagge der Vereinigten Staaten - Gebäude - USA Foto: Sicht auf eine Flagge der Vereinigten Staaten in der Luft hissend, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nord­rhein-West­fa­lens Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet sieht in der mög­li­chen Redu­zie­rung von US-Trup­pen in Deutsch­land kei­ne Tragödie.

„Die mög­li­che ame­ri­ka­ni­sche Ent­schei­dung, Trup­pen inner­halb von Euro­pa zu ver­le­gen, schmä­lert nicht per se die Sicher­heit der NATO”, sag­te der CDU-Poli­ti­ker der „Welt am Sonn­tag”. Und wei­ter: „Die USA blei­ben unser wich­tigs­ter Ver­bün­de­ter. Die Sicher­heit des west­li­chen Bünd­nis­ses ist ohne die USA nach wie vor nicht denkbar.”

Unab­hän­gig davon müss­te Deutsch­land hand­lungs­fä­hig sein für den Fall, dass die USA in einer ange­spann­ten sicher­heits­po­li­ti­schen Lage nicht bereit wären, sich in Euro­pa zu enga­gie­ren. „Bis heu­te sind wir das sicher­heits­po­li­tisch nicht, bedau­er­li­cher­wei­se. Das müs­sen wir schleu­nigst ändern.” Dazu soll­te die Zusam­men­ar­beit mit Frank­reich ver­stärkt wer­den, wie es im Aache­ner Ver­trag vor­ge­se­hen sei. „Wir müs­sen in Euro­pa aus dem rhe­to­ri­schen Geplät­scher her­aus­kom­men und den Aache­ner Ver­trag ope­ra­tiv umset­zen”, sag­te Laschet der „Welt am Sonntag”.

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