Eich­holz: Mann greift Poli­zis­ten mit spit­zem Gegen­stand an

Bundespolizei - Polizistin - Polizei - Person - Uniform Foto: Sicht auf eine Bundespolizistin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Am spä­ten Diens­tag­abend hat ein Poli­zis in Lind­lar-Eich­holz den Angriff eines jun­gen Man­nes mit einem Schuss ins Bein abgewehrt.

Dem ver­letz­ten 26-Jäh­ri­gen wird vor­ge­wor­fen, zuvor in sei­nem Wohn­haus ran­da­liert und anschlie­ßend vor dem Haus die Beam­ten mit einem spit­zen Gegen­stand bedroht zu haben. Gegen 21:30 Uhr infor­mier­te ein Bewoh­ner über Not­ruf die Poli­zei, dass sein Sohn im Rei­hen­haus im Rapun­zel­weg ran­da­lie­re und in sehr aggres­si­ver Stim­mung sei.

Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand soll der Ran­da­lie­rer vom Bal­kon im ers­ten Stock aus die ein­tref­fen­den Beam­ten bedroht und schwe­re Gegen­stän­de in ihre Rich­tung gewor­fen haben. Eines die­ser Wurf­ge­schos­se traf sowohl gepark­te Autos als auch einen 23-jäh­ri­gen Poli­zis­ten und ver­letz­te die­sen leicht.

Anschlie­ßend ver­ließ der Mann das Haus und lief auf die Ein­satz­kräf­te zu. Dabei bedroh­te er sie mit einem spit­zen Gegen­stand in der Hand. Da der Angrei­fer der Auf­for­de­rung, ste­hen­zu­blei­ben nicht nach­kam, schoss der 29-Jäh­ri­ge Poli­zist. Der Ver­letz­te flüch­te­te zunächst zurück ins Wohnhaus.

Im Haus­flur nah­men ihn die Beam­ten kur­ze Zeit spä­ter fest und leis­te­ten bis zum Ein­tref­fen der Ret­tungs­kräf­te Ers­te Hil­fe. Im Kran­ken­haus ent­nahm ein Arzt dem Tat­ver­däch­ti­gen zwei Blutproben.

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