Montagabend soll es zu Problemen mit einem aggressiven Gast einer Spielhalle am Essener Hauptbahnhof gekommen sein.
Deshalb bat ein Mitarbeiter der Einrichtung die Bundespolizei um Hilfe. Der Gast soll sich geweigert haben, die Spielhalle zu verlassen. Dabei halfen ihm dann Einsatzkräfte der Bundespolizei. Vor dem Geschäft wurde der 49-jährige Georgier fahndungsmäßig überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichts in Leer (Ostfriesland) bestand. Dieses hatte den 49-Jährigen wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt zu einer Geldstrafe von 450 Euro verurteilt.
Offensichtlich hatte der Mann sein Geld in der Spielhalle verspielt. Über den geforderten Betrag verfügte er nicht. Deshalb hätte er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen in eine JVA eingeliefert werden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie und eines damit verbundenen Vollstreckungsaufschubs blieb dem Georgier eine Haftstrafe vorerst erspart und er wurde späte aus der Wache entlassen.