Essen: Innen­mi­nis­te­rin nach Schüs­sen auf Syn­ago­ge alarmiert

Polizeiabsperrung - Absperrband Foto: Sicht auf ein Absperrband der Polizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach der Ent­de­ckung von meh­re­ren Ein­schuss­lö­chern an der Alten Syn­ago­ge in Essen sucht die Poli­zei Zeugen.

Die Schüs­se sei­en ver­mut­lich aus einer schar­fen Waf­fe abge­feu­ert wor­den, wie die Poli­zei am Frei­tag mit­teil­te. Ein Zeu­ge hat­te die Löcher am Mor­gen gemel­det. Ver­letzt wur­de nie­mand – es ist aber auch gar nicht ganz klar, wann sich der Vor­fall eigent­lich ereig­ne­te. Der Tat­ort wur­de groß­räu­mig abge­sperrt und auf Spu­ren unter­sucht. Der Poli­zei lie­gen nach eige­nen Anga­ben Video­auf­nah­men vor, auf denen ein mut­maß­li­cher Täter zu sehen ist. Die­se wer­den aktu­ell aus­ge­wer­tet, wie es hieß. Die Ermitt­lun­gen dau­er­ten an.

Die Ermitt­ler inter­es­sie­ren sich beson­ders dafür, ob Zeu­gen am Don­ners­tag­abend in der Zeit von 20 bis 1 Uhr ver­däch­ti­ge Per­so­nen, Fahr­zeu­ge oder Geräu­sche rund um die Alte Syn­ago­ge bemerkt haben. Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser (SPD) zeig­te sich am Nach­mit­tag betrof­fen. „Ich bin bestürzt über den Angriff auf die Alte Syn­ago­ge”, teil­te sie mit. Der Schutz jüdi­schen Lebens in Deutsch­land habe „höchs­te Priorität”.

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