Essen: Zwei Coro­na­vi­rus-Todes­fäl­le in Nord­rhein-West­fa­len bestätigt

Krankenhaus - Patientenbett - Bett - Krankenbett - Flur - Krankenhaus-Flur Foto: Sicht auf einen Krankenhaus-Flur, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Nord­rhein-West­fa­len sind die ers­ten bei­den Todes­fäl­le in Deutsch­land durch das neu­ar­ti­ge Coro­na­vi­rus bestä­tigt worden.

Es han­de­le sich um eine Per­son in Essen und eine in Heins­berg, teil­ten die Stadt Essen und der Kreis Heins­berg am Mon­tag­nach­mit­tag mit. Bei einer 89-jäh­ri­gen Esse­ne­r­in sei „am 03. März 2020 das Virus SARS-CoV‑2 fest­ge­stellt” wor­den, nach­dem die­se „auf­grund einer Durch­fall­erkran­kung und Blut­zu­cker­be­schwer­den in die Uni­ver­si­täts­me­di­zin Essen ein­ge­lie­fert wur­de”, hieß es in einer Mit­tei­lung der Stadt Essen.

Im wei­te­ren Ver­lauf der Behand­lung hät­ten sich „Hin­wei­se auf eine aty­pi­sche Lun­gen­ent­zün­dung (Pneu­mo­nie)” gezeigt. Es sei­en „atmungs- und kreis­lauf­un­ter­stüt­zen­de Maß­nah­men erfor­der­lich” gewe­sen. Der All­ge­mein­zu­stand der Pati­en­tin sei „zum Zeit­punkt der sta­tio­nä­ren Auf­nah­me bereits stark ein­ge­schränkt” gewe­sen, sodass sie inten­siv­me­di­zi­nisch ver­sorgt wor­den sei. „Der gesund­heit­li­che Zustand der Pati­en­tin ver­schlech­ter­te sich im wei­te­ren Ver­lauf, sodass die Pati­en­tin heu­te Mit­tag an einer Lun­gen­ent­zün­dung infol­ge einer Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus ver­stor­ben ist”, hieß es weiter.

In Essen sei­en „ins­ge­samt fünf wei­te­re an dem Coro­na­vi­rus erkrank­te Fäl­le” bekannt. Seit dem 01. März 2020 sei­en „rund 380 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten auf das Virus getes­tet” wor­den. Den wei­te­ren Betrof­fe­nen gehe es „den Umstän­den ent­spre­chend gut”, hieß es in der Mit­tei­lung der Stadt Essen.

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