NRW: Flug­ha­fen Düs­sel­dorf befürch­tet Cha­os bei Sicherheitskontrollen

Flugzeug - Flughafen - Düsseldorf - Airport - DUS - Landebahn Foto: Sicht auf ein Flugzeug am Düsseldorfer Flughafen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach­dem das Sicher­heits­un­ter­neh­men Köt­ter zum Mai 2020 sei­nen Ver­trag für Pas­sa­gier­kon­trol­len am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf gekün­digt hat, befürch­tet Flug­ha­fen­chef Tho­mas Schnal­ke für die Som­mer­sai­son 2020 Cha­os wie bereits 2017.

Das sag­te er der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­wochs­aus­ga­be). „Die Ent­wick­lung ist gefähr­lich. Ich befürch­te Eng­päs­se an den Sicher­heits­kon­trol­len, falls im Som­mer 2020 erneut zu weni­ge Mit­ar­bei­ter an den Kon­trol­len stehen.”

Da die Bun­des­po­li­zei die Kün­di­gung der Fir­ma Köt­ter anschei­nend schon akzep­tiert habe, for­der­te Schnal­ke schnel­les Han­deln: „Wir erwar­ten den sofor­ti­gen Start einer neu­en Aus­schrei­bung, falls die Kün­di­gung bereits Bestand hat. Es kommt auf jeden Tag an. Es muss Anfang 2020 klar sein, wer im Som­mer für die Kon­trol­len zustän­dig ist, damit die­ses Unter­neh­men aus­rei­chend Mit­ar­bei­ter rekru­tie­ren und aus­bil­den kann.”

Andern­falls drängt Schnal­ke dar­auf, den Ver­trag mit Köt­ter auf kei­nen Fall im Som­mer aus­lau­fen zu las­sen: „Im Ver­gleich zum Win­ter nut­zen ab Juni 50 Pro­zent mehr Rei­sen­de unse­ren Flug­ha­fen. Die gan­ze Som­mer­sai­son ist ein denk­bar schlech­ter Ter­min für den Über­gang der Sicher­heits­kon­trol­len auf eine neue Fir­ma. Ich for­de­re daher, dass Köt­ter den Ver­trag pflicht­ge­mäß bis Ende 2020 erfüllt und dass die Bun­des­po­li­zei Köt­ter nicht vor­zei­tig aus dem Ver­trag entlässt.”

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