Glad­beck: Unbe­kann­te Täter drin­gen in eine Lok und beschä­dig­ten sie

ICE - Zug - Deutsche Bahn - DB - Bahnsteig - Menschen - Uhr - Ampeln - Gleisen - Bahn - Bahnhof Foto: Ein ICE, der in einen Bahnhof einfährt, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bis­lang unbe­kann­te Täter sind am Don­ners­tag­mor­gen in Glad­beck unbe­fugt in eine Die­sel­lok ein­ge­drun­gen und haben erheb­li­che Beschä­di­gun­gen ange­rich­tet. Die Bun­des­po­li­zei bit­tet um Zeugenhinweise.

Als ein Mit­ar­bei­ter eines pri­va­ten Unter­neh­mens am heu­ti­gen Mor­gen in Glad­beck gegen 08:10 Uhr im Bereich der Roß­hei­de­stra­ße eine Die­sel­lok in Betrieb neh­men woll­te und sich die­ser über die Ran­gier­glei­se näher­te bemerk­te er, wie plötz­lich zwei Per­so­nen von der Lok flüch­te­ten. Offen­sicht­lich hat­ten sich die­se zuvor unbe­fug­ten Zutritt zum Füh­rer­haus der Die­sel­lok verschafft.

Bei der Auf­nah­me des Sach­ver­hal­tes durch die zwi­schen­zeit­lich alar­mier­te Bun­des­po­li­zei stell­te sich her­aus, dass ver­mut­lich durch die geflüch­te­ten Per­so­nen ein erheb­li­cher Scha­den am Fahr­zeug ange­rich­tet wurde.

Im Füh­rer­stand wur­de der Fahr­ten­schrei­ber aus der Ver­an­ke­rung geris­sen, Schei­ben ein­ge­schla­gen, Ste­cker aus der Bord­elek­tro­nik gezo­gen und der Inhalt eines Ver­bands­kas­tens auf die Glei­se geworfen.

Eine Begut­ach­tung des Sach­scha­dens durch Fach­per­so­nal dau­ert an. Die Bun­des­po­li­zei ermit­telt nun wegen Sach­be­schä­di­gung und sucht Zeu­gen, die Hin­wei­se zur Tat und/oder Tätern geben können.

Nach Aus­sa­gen des Mit­ar­bei­ters han­delt es sich bei den geflüch­te­ten Per­so­nen dem äuße­ren Anschein nach ver­mut­lich um Kin­der. Die zwei Jun­gen sol­len etwa 1,50 Meter bis 1,60 Meter groß sein. Einer von ihnen habe einen schwarz-roten Jog­ging­an­zug getra­gen, die­ser Jun­ge hat blon­de Haa­re, ein ande­rer dunk­le. Bei­de tru­gen einen Ruck­sack mit Tarndruck.

Die Per­so­nen flüch­te­ten in Glad­beck über den Bahn­über­gang an der Roß­hei­de­stra­ße. Hin­wei­se nimmt die Bun­des­po­li­zei unter der kos­ten­frei­en Ser­vice­num­mer 0800 6 888 000 entgegen.

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