Grie­chen­land: Grü­ne for­dern Armin Laschet zu Flücht­lings­hil­fe auf

Griechenland - Flüchtlinge - Sicherheitsbeamte - Menschen Foto: Flüchtlinge in Griechenland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Grü­nen haben haben NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet zu kon­kre­ter Flücht­lings­hil­fe aufgefordert.

Laschet wei­ge­re sich auch zwei Wochen nach sei­ner Rei­se nach Les­bos, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, sag­te die flücht­lings­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Grü­nen im NRW-Land­tag, Beri­van Aymaz, der „Neu­en West­fä­li­schen”. Das sei „zutiefst ent­täu­schend”. Wer vor Ort „den Auf­schrei der Ver­zwei­fel­ten” haut­nah mit­er­lebt habe, ste­he „in der Pflicht, huma­ni­tä­re Hil­fe zu leisten”.

Laschet hat­te bei sei­nem Besuch in Grie­chen­land eine euro­päi­sche Lösung der Flücht­lings­kri­se in Grie­chen­land ange­mahnt. Dies sei „hin­läng­lich bekannt” und kön­ne „doch nicht ernst­haft das ein­zi­ge Ergeb­nis einer so sen­si­blen Rei­se sein”, sag­te Aymaz. Vor dem Hin­ter­grund der Lage in den grie­chi­schen Flücht­lings­la­gern sei die Rei­se des NRW-Regie­rungs­chefs grund­sätz­lich rich­tig gewe­sen, sag­te die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin. Damit habe Laschet aller­dings nicht nur bei den geflüch­te­ten Men­schen auf der Insel, son­dern auch bei Flücht­lings­in­itia­ti­ven in Deutsch­land eine Erwar­tungs­hal­tung geweckt.

Laschets schwarz-gel­be Lan­des­re­gie­rung sol­le den Model­len in Thü­rin­gen und Ber­lin fol­gen und „end­lich ein Lan­des­auf­nah­me­pro­gramm auf­le­gen”, sag­te Aymaz. Laschet, einer der Kan­di­da­ten für den CDU-Vor­sitz, sei nun zudem „gefragt, sein poli­ti­sches Gewicht auf Bun­des­ebe­ne unter Beweis zu stellen”.

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