Heins­berg: Coro­na­vi­rus-Qua­ran­tä­ne nicht mehr kontrollierbar

Kreis Heinsberg Gesundheitsamt - Valkenburger Straße - Heinsberg Foto: Kreis Heinsberg Gesundheitsamt auf der Valkenburger Straße (Heinsberg)

Das Gesund­heits­amt im Kreis Heins­berg kann nicht mehr kon­trol­lie­ren, ob sich die vie­len wegen des Coro­na­vi­rus unter häus­li­che Qua­ran­tä­ne gestell­ten Per­so­nen an die Auf­la­gen halten.

Bei der anfangs ein­stel­li­gen Zahl der Ver­dachts­fäl­le sei­en Über­prü­fun­gen noch mög­lich gewe­sen, sag­te eine Spre­che­rin des Krei­ses Heins­berg auf Anfra­ge der Düs­sel­dor­fer „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tags­aus­ga­be). Inzwi­schen sei­en aber zu vie­le Men­schen von der Qua­ran­tä­ne betroffen.

Der Kreis habe aber mit der Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft der Bewoh­ner gute Erfah­run­gen gemacht, als sich alle Teil­neh­mer einer Kar­ne­vals­sit­zung frei­wil­lig gemel­det hät­ten, bei der auch einer der Infi­zier­ten war. Die Spre­che­rin sag­te: „Wir gehen davon aus, dass sich die Bür­ger an die ver­ord­ne­ten Maß­nah­men hal­ten.” Der Kreis Heins­berg ist mit über 300 Infi­zier­ten und einem Todes­fall die am stärks­ten betrof­fe­ne Regi­on in Deutschland.

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