Köln: 15-Jäh­ri­ger bit­tet um Asyl und begeht einen Tag spä­ter Diebstahl

Bundespolizei Köln - Kamera Foto: Kamera der Bundespolizei Köln (Köln Hauptbahnhof), Urheber: Bundespolizei Köln

Poli­zis­ten haben am spä­ten Sonn­tag­abend einen Jugend­li­chen auf der Komö­di­en­stra­ße in der Köl­ner Innen­stadt vor­läu­fig fest­ge­nom­men.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen hat­te der 15-Jäh­ri­ge gemein­sam mit einem noch unbe­kann­ten Kom­pli­zen einen Köl­ner beraubt.

Nur einen Tag zuvor hat­ten Beam­te der Wache Kalk den Min­der­jäh­ri­gen bereits ken­nen­ge­lernt, als er die Dienst­stel­le auf­such­te, um im Anschluss sei­ner Ein­rei­se nach Deutsch­land Asyl zu beantragen.

Um kurz vor 21:00 Uhr mel­de­te sich der beraub­te Köl­ner am Sonn­tag bei der Poli­zei und gab an, dass er gera­de von zwei Tätern über­fal­len wor­den sei. Einen der Angrei­fer habe er ver­folgt und wür­de die­sen nun fest­hal­ten, bis Ein­satz­kräf­te kämen.

Das Duo soll den Geschä­dig­ten in einen Tor­bo­gen an einem Brau­haus am Bahn­hofs­vor­platz gedrückt und ihm das Porte­mon­naie aus der Hosen­ta­sche geris­sen haben. Die noch vol­le Geld­bör­se ent­deck­ten die Poli­zis­ten in Tat­ort­nä­he, eben­so wie ein Taschen­mes­ser, das allem Anschein nach dem 15-Jäh­ri­gen gehört.

Die Beam­ten führ­ten den Jugend­li­chen inzwi­schen einem Haft­rich­ter vor. Die­ser schick­te den Beschul­dig­ten in Untersuchungshaft.

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