Für den Kölner Dom – Weltkulturerbe und Wahrzeichen der Stadt – ist in den nächsten Jahren eine Neugestaltung der Außenbeleuchtung geplant.
Die zukünftige Illuminierung wird an den neuesten Maßstäben der Stadtbeleuchtung und den Vorgaben des aktuellen Lichtmasterplans ausgerichtet sein. Dabei sollen sowohl die architektonischen Besonderheiten als auch die kulturelle Bedeutung der Kathedrale auf würdige und angemessene Art herausgestellt und eines der größten europäischen Meisterwerke gotischer Architektur in besonderer Weise in Szene gesetzt werden. Ziel der neuen Illuminierung sind zudem Verbesserungen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, beispielsweise durch eine Reduzierung des Energieverbrauchs und der Lichtemissionen sowie durch einen verbesserten Insektenschutz.
Im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung hat der Rat der Stadt Köln die Verwaltung nunmehr beauftragt, sich mit dem Projekt um eine Förderung im Rahmen des Förderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus 2021” zu bewerben. Der Förderzeitraum beginnt 2021 und endet 2023.
Die Kosten für das Projekt, das die Stadt Köln gemeinsam mit der RheinEnergie AG umsetzen wird, werden auf rund 2,3 Millionen Euro geschätzt. Nach einer positiven Auswahl des Projektes würde dann die konkrete Antragstellung auf Förderung erfolgen, die bis zu zwei Drittel der Kosten beträgt. Eine Ausführung ist in einem Zeitraum von zwei Jahren nach Bewilligung geplant und erfolgt auf Grundlage des Beleuchtungsvertrages zwischen der RheinEnergie AG und der Stadt Köln.