Köln: Arbeits­markt ent­wi­ckelt sich wei­ter­hin positiv

Jobcenter - Jobcenter Halle - Saale - Bundesagentur für Arbeit - Schild - Logo - Wand Foto: Das Jobcenter in Halle (Saale), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ent­ge­gen dem Lan­des­trend sin­ken in Köln die Arbeits­lo­sen­zah­len. Auch die Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge der Arbeit­ge­ber zeigt ein posi­ti­ves Bild.

„Köln zeigt sich mit sei­nem star­ken Dienst­leis­tungs­sek­tor wei­ter robust trotz der wirt­schaft­lich ange­spann­ten Lage. Es muss­ten sich wie­der weni­ger Men­schen arbeits­los mel­den, zudem wur­den wie­der mehr ein­ge­stellt.  Die Unter­neh­men suchen wei­ter hän­de­rin­gend nach Fach­kräf­ten. Uns wur­den im letz­ten Monat 44 Pro­zent mehr offe­ne Stel­len für Fach­kräf­te gemel­det als im Vor­mo­nat. Dane­ben sinkt die Zahl der Arbeits­lo­sen wei­ter. Vie­le Men­schen, die in der Pan­de­mie­zeit ihre Beschäf­ti­gung ver­lo­ren haben, konn­ten wie­der Anschluss an den Arbeits­markt bekom­men“, erklärt Johan­nes Klap­per, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Köl­ner Agen­tur für Arbeit die Situa­ti­on auf dem Arbeitsmarkt.

Obwohl mehr als 1.600 offe­ne Stel­len im letz­ten Monat abge­mel­det wer­den konn­ten, wächst der Bestand an offe­nen Stel­len in Köln wei­ter auf jetzt 8.278 Arbeits­an­ge­bo­te. „Die Nach­fra­ge der Arbeit­ge­ber ist groß. Gleich­zei­tig wird es schwie­ri­ger schnell die nöti­gen Fach­kräf­te zu fin­den. Zur­zeit neh­men mehr als 7.000 Köl­ne­rin­nen und Köl­ner an einer beruf­li­chen Wei­ter­bil­dung teil. Das sind 150 Pro­zent mehr als letz­tes Jahr und macht Hoff­nung dem Man­gel an qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal ent­ge­gen­wir­ken zu kön­nen,“ so Johan­nes Klapper.

Ent­schei­dend als Maß­nah­me gegen den Fach­kräf­te­man­gel wird auch die Ent­wick­lung auf dem Aus­bil­dungs­markt sein. „Auch hier sehen wir posi­ti­ve Signa­le. 4.345 Aus­bil­dungs­stel­len wur­den uns bis­her gemel­det. Das sind 427 mehr als letz­tes Jahr zu die­ser Zeit. Bis jetzt haben sich knapp 3.200 Bewer­ber dafür gemel­det. Das sind schon mehr als im letz­ten Jahr, aber die Köl­ner Wirt­schaft braucht deut­lich mehr Jugend­li­che, die mit einer Aus­bil­dung ins Berufs­le­ben star­ten. Die Zei­ten den Traum­job zu fin­den sind so gut wie sel­ten zuvor“, appel­liert Johan­nes Klapper.

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