Köln: Auto­fah­rer will schwer­ver­letz­ten Bei­fah­rer zurücklassen

Köln-Porz Bahnhof - Steinstraße Foto: Köln-Porz Bahnhof (Steinstraße), Urheber: Alexander Savin (CC BY-SA 3.0)

Ein alko­ho­li­sier­ter Auto­fah­rer woll­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag­nach­mit­tag sei­nen schwer­ver­letz­ten Bei­fah­rer zurück­las­sen. Die Poli­zei Köln ver­ei­telt einen Fluchtversuch.

Am Frei­tag­mit­tag (21. Sep­tem­ber 2018) hat ein alko­ho­li­sier­ter Auto­fah­rer (50) in Köln-Porz einen schwe­ren Ver­kehrs­un­fall verursacht.

Poli­zis­ten ergrif­fen den Mann, der vom Unfall­ort weg­lau­fen woll­te, obwohl sein Bei­fah­rer schwer ver­letzt im Fahr­zeug ein­ge­klemmt war. Bilanz des Unfalls: Drei zum Teil schwer ver­letz­te Per­so­nen, zwei beschä­dig­te Autos, ein defek­ter Müll­wa­gen und ein ram­po­nier­tes Bushäuschen.

Nach ers­ten Erkennt­nis­sen streif­te der 50-Jäh­ri­ge gegen 12:30 Uhr auf der Stein­stra­ße einen ent­ge­gen­kom­men­den VW Golf. Hier­durch ver­lor er die Kon­trol­le über sei­nen Sko­da und schleu­der­te erst in die Bei­fah­rer­sei­te eines Müll­wa­gens und von dort aus in ein Bushäuschen.

Ret­tungs­kräf­te befrei­ten den im Sko­da ein­ge­klemm­ten Mann und brach­ten ihn sowie den schwer­ver­letz­ten Bei­fah­rer des Müll­wa­gens (27) in ein Kran­ken­haus. Auf­grund der erheb­li­chen Alko­ho­li­sie­rung des 50-Jäh­ri­gen beschlag­nahm­ten Poli­zis­ten sei­nen Füh­rer­schein. Ein Arzt ent­nahm dem 50-Jäh­ri­gen eine Blutprobe.

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