Im Kölner Hauptbahnhof hatte ein Randalierer in einer Bäckerei für Aufsehen gesorgt. Zunächst hätte er dort randaliert und im Anschluss sich entblößt, um an seinem Glied spielen zu können.
Montag wurde ein Randalierer in einer Bäckerei im Kölner Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen. Es stellte sich heraus, dass er im Laufe des Tages mehrfach seine Hose herunter gezogen hatte, um an seinem Geschlechtsteil zu „spielen”.
Am späten Nachmittag traf eine Streife der Bundespolizei auf einen 41-Jährigen in einer Bäckerei im Kölner Hauptbahnhof. Mehrere Zeugen berichteten, dass er sehr aggressiv sei, einen Blumenkübel umgestoßen und sich entblößt habe, um an seinem Glied herum zu spielen. Der Kölner wurde in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht.
Nach seiner Identitätsfeststellung mittels Fingerabdruckscan wurde ihm eröffnet, dass er zunächst im polizeilichen Gewahrsam verbleiben würde. Er schubste die Polizisten beiseite und rannte aus der Containerwache. Nach einigen Metern Flucht stolperte er und fiel zu Boden. Seine „Verfolger” legten ihm umgehend Handschellen an. Auch damit war er nicht einverstanden und wehrte sich vehement gegen die Maßnahmen der Polizisten. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt.
Der Aggressor hatte einen Atemalkoholwert von zwei Promille und blieb im Gewahrsam. Es stellte sich bei weiteren Ermittlungen heraus, dass er bereits durch die Polizei Köln einen Platzverweis für den Innenstadtbereich erhalten hatte, da er auf der Domplatte ebenfalls seine „Hüllen” fallen ließ.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung ein.