Köln: Bau­leit­plan­ver­fah­ren für den Deut­zer Hafen wird vorgestellt

Deutzer Drehbrücke - Deutzer Hafen - Köln-Deutz Foto: Deutzer Drehbrücke am Deutzer Hafen (Köln-Deutz)

Die Stadt Köln hat bekannt­ge­ge­ben, dass bei einer Bür­ger­infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Bau­leit­plan­ver­fah­ren für den Deut­zer Hafen nächs­te Woche vor­ge­stellt wird.

Das Kopen­ha­ge­ner Archi­tek­tur­bü­ro COBE hat für den Deut­zer Hafen unter gro­ßer Betei­li­gung der Bür­ger­schaft sowie in inten­si­ver Zusam­men­ar­beit mit der Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft „moder­ne Stadt” und den Fachäm­tern der Stadt­ver­wal­tung eine Inte­grier­te Pla­nung erar­bei­tet, die nun die Grund­la­ge und Leit­li­nie für die wei­te­re Bau­leit­pla­nung bil­det. In dem nun anste­hen­den Bau­leit­plan­ver­fah­ren wer­den eine Ände­rung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes sowie die Auf­stel­lung eines Bebau­ungs­plans, beglei­tend von umfas­sen­den Ver­kehrs­un­ter­su­chun­gen und der Erstel­lung eines Mobi­li­täts­kon­zep­tes, erforderlich.

Die Neu­ent­wick­lung des etwa 37,70 Hekt­ar gro­ßen Hafen­ge­biets ein­schließ­lich einer Was­ser­flä­che von rund 8,10 Hekt­ar bie­tet die Gele­gen­heit, dort ein ein­zig­ar­ti­ges und unver­wech­sel­ba­res urba­nes und gemisch­tes Stadt­quar­tier zum Woh­nen und Arbei­ten ent­ste­hen zu las­sen. Geplant sind Woh­nun­gen für etwa 6.900 Men­schen und Büros für etwa 6.000 Arbeits­plät­ze, kul­tu­rel­le und sozia­le Nut­zun­gen sowie meh­re­re Parks und Plät­ze. Die Flä­che erstreckt sich zwi­schen Seve­rins­brü­cke und Süd­brü­cke. Sie wird begrenzt von der Dreh­brü­cke im Nor­den, der Sieg­bur­ger Stra­ße im Osten, der auf die Süd­brü­cke füh­ren­den Güter­bahn­tras­se im Süden und der Alfred-Schüt­te-Allee im Westen.

Das städ­te­bau­li­che Pla­nungs­kon­zept wird am Diens­tag, den 9. April 2019 um 18:00 Uhr in der Essig­fa­brik, Sieg­bur­ger Stra­ße 110, Köln-Deutz, vor­ge­stellt. Von städ­ti­scher Sei­te gehö­ren der Bei­geord­ne­te für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nen und Bau­en, Mar­kus Grei­temann, und die Lei­te­rin des Stadt­pla­nungs­am­tes, Anne Lui­se Mül­ler, zu den Vor­tra­gen­den. Vor Beginn der Prä­sen­ta­ti­on kön­nen sich Inter­es­sier­te die zu einer klei­nen Aus­stel­lung zusam­men­ge­stell­ten Plan­un­ter­la­gen anschau­en. Der Ein­lass zur Aus­stel­lung ist bereits um 16:30 Uhr.

Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den, an der Ver­an­stal­tung teil­zu­neh­men und sich zu dem städ­te­bau­li­chen Pla­nungs­kon­zept zu äußern. Auf­grund der nur begrenzt vor­han­de­nen Zahl an Park­plät­zen emp­fiehlt die Stadt die Anrei­se mit der Stadt­bahn­li­nie 7, Hal­te­stel­le „Pol­ler Kirchweg”.

Tele­fo­ni­sche Aus­künf­te zum Pla­nungs­kon­zept gibt das Stadt­pla­nungs­amt unter den Ruf­num­mern 0221 / 221–33124 und 0221 / 221–22011. Schrift­li­che Stel­lungs­nah­men kön­nen bis zum 30. April an den Bezirks­bür­ger­meis­ter des Stadt­be­zirks Innen­stadt, Andre­as Hup­ke, Bezirks­rat­haus Innen­stadt auf der Lud­wig­stra­ße 8 in 50667 Köln gerich­tet werden.

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