Köln: Behör­den dro­hen Kla­gen auf Quarantäne-Schadenersatz

Polizeiabsperrung - Absperrband Foto: Sicht auf ein Absperrband der Polizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Eine ein­schlä­gig bekann­te Köl­ner Anwalts­kanz­lei will Scha­den­er­satz wegen angeb­lich zu Unrecht ergan­ge­ner Qua­ran­tä­ne-Anord­nun­gen erstreiten.

Nach Auf­fas­sung der Kanz­lei Rogert & Ulb­rich habe jede Per­son, die vor, wäh­rend und nach der behörd­lich ange­ord­ne­ten Coro­na-Qua­ran­tä­ne nach­weis­lich gesund war und blieb, einen Anspruch auf 250 Euro pro Tag und pro Per­son. Ob Gerich­te das am Ende auch so sehen, dürf­te span­nend werden.

In vie­len Fäl­len hat­ten Behör­den Per­so­nen dazu ver­don­nert, zu Hau­se zu blei­ben, obwohl die einen nega­ti­ven PCR-Test vor­ge­le­gen konn­ten. Die Anwalts­kanz­lei ist auf Kla­gen die­ser Art spe­zia­li­siert. Im Die­sel-Skan­dal hat­te sie nach eige­nen Anga­ben erfolg­reich die Inter­es­sen des Bun­des­ver­bands der Ver­brau­cher­zen­tra­len und der dahin­ter­ste­hen­den bis zu 470.000 Ver­brau­cher gegen die Volks­wa­gen AG vertreten.

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